Mönchengladbach muss große Mobilitätsherausforderungen meistern.
Täglich teilen sich Autos die Straße mit Fahrrädern, Fußgängerinnen und Fußgängern, Bussen und Zügen, die um Platz kämpfen. Anstatt gegeneinander zu arbeiten, sollten wir daran arbeiten, eine faire Verteilung zu erreichen und innovative Lösungen wie die Ottobahn zu entwickeln. Ziel ist es, dass alle Verkehrsteilnehmer – ob Autofahrer oder Autofahrerin, Radfahrer oder Radfahrerin, Fußgänger oder Fußgängerin – sicher, schnell und zuverlässig unterwegs sein können.
Aktion am Runden Tisch — für faire Mobilität in Mönchengladbach
So muss Mobilität in Mönchengladbach sein: Niemand gewinnt auf Kosten anderer. Ich möchte alle an einen Tisch bringen – Radfahrer und Radfahrerinnen, Autofahrer und Autofahrerinnen, Nutzer und Nutzerinnen öffentlicher Verkehrsmittel sowie Fußgänger und Fußgängerinnen –, um nachhaltige Ideen zu entwickeln.
Die Vision ist klar: sichere, zuverlässige, klimafreundliche und gerechte Mobilität. Dazu gehören kontinuierliche und sichere Radwege, pünktliche und zuverlässige Busse und Züge sowie ein Autoverkehr, der dort, wo er notwendig ist, flüssig bleibt.
Nicht alles auf einer Spur – Mönchengladbach braucht seinen eigenen Weg
Eine wichtige Erkenntnis aus anderen Städten: Verkehrsmittel müssen eigene Spuren oder Bereiche haben, um zuverlässig zu funktionieren. Wenn eine Straßenbahn gezwungen ist, auf derselben Spur wie Autos zu fahren, hängt sie zwangsläufig im Stau fest. Das ist weder attraktiv noch sinnvoll.
Deshalb setze ich mich für eigene Gleise oder Fahrspuren für neue Verkehrsmittel ein – egal ob Straßenbahn, moderne Busse oder Einschienenbahn. Nur so können sie ihr volles Potenzial ausschöpfen, pünktlich fahren und als echte Alternative zum Auto wahrgenommen werden.
Vorwärts: Die Ottobahn als Perspektive für Mobilität in Mönchengladbach
Ein hervorragendes Beispiel für innovative Mobilität ist die Ottobahn. Dieses Konzept sieht vor, Transportkabinen auf einer erhöhten Strecke oberhalb des Straßenraums zu bewegen. Dadurch würde neuer Verkehrsraum entstehen, ohne den Auto-, Rad- oder Fußgängerverkehr zu beeinträchtigen.
In einer Stadt wie Mönchengladbach könnte die Ottobahn besonders punkten:
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Sie nutzt ungenutzten Luftraum statt teurer Bodenflächen.
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Sie ist elektrisch betrieben, leise und umweltfreundlich.
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Sie ist modular erweiterbar und flexibel an bestehende Strukturen anpassbar.
Mit solchen Lösungen lassen sich nicht nur Staus vermeiden, sondern auch Verbindungen schaffen, die heute kaum möglich sind – zum Beispiel schnelle Querverbindungen zwischen Stadtteilen ohne Umwege über überlastete Hauptstraßen.
Der Schlüssel: vernetzte Mobilität
Moderne Mobilität entsteht nicht isoliert. Verschiedene Verkehrsmittel müssen so miteinander verbunden werden, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Das bedeutet:
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Sichere Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen
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Direkte Anschlüsse zwischen Bussen, Bahnen und neuen Systemen wie der Ottobahn
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Digitale Plattformen für einfache Buchung und Bezahlung über alle Verkehrsmittel hinweg
So entsteht ein System, das nicht nur auf dem Papier funktioniert, sondern auch im Alltag überzeugt.
Mobilität fair denken
Mehr Mobilität für Mönchengladbach bedeutet, dass niemand bevorzugt oder benachteiligt wird – weder Autofahrer noch Autofahrerinnen, weder Fußgänger noch Fußgängerinnen, weder Radfahrer noch Radfahrerinnen. Es erfordert auch den Mut, Verkehrsflächen neu zu verteilen, wenn es der Gesamtmobilität dient.
Das kann heißen:
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Mehr Platz für Rad- und Fußwege in dicht besiedelten Bereichen
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Eigene Bus- und Bahnspuren
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Teststrecken für neue Technologien wie die Ottobahn
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Ein Parkraummanagement, das Innenstädte entlastet
Mein Ziel für Mönchengladbach
Ich wünsche mir eine Stadt, in der Mobilität kein täglicher Kampf um jeden Meter ist, sondern ein gut organisiertes Miteinander. Eine Stadt, in der moderne Technik und kluge Planung den Verkehrsraum erweitern, statt ihn weiter zu verknappen.
Mit fair verteilten Spuren, innovativen Konzepten wie der Ottobahn und einer vernetzten Planung können wir erreichen, dass alle – ob Autofahrer oder Autofahrerin, Radfahrer oder Radfahrerin, Fußgänger oder Fußgängerin – sicher, schnell und zuverlässig ans Ziel kommen. Mobilität darf nicht länger eine Frage des „Entweder-oder“ sein – sie muss ein „Sowohl-als-auch“ werden.
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