100 Tage – 12 Ideen: Auftakt für einen echten Neustart
Mit dem Start der Reihe „100 Tage – 12 Ideen“ habe ich in dieser Woche den ersten Impuls gegeben, was wir in den ersten Wochen nach der Wahl gemeinsam bewegen können. Jede Woche stelle ich nun eine konkrete Idee vor – nicht als Wahlversprechen, sondern als Einladung zum Mitmachen. Denn Mönchengladbach kann mehr, wenn wir es einfach mal machen.
Tag der Jugend: Politik erlebbar machen
Ein besonderer Moment der Woche war die Vorstellung des geplanten Tags der Jugend: ein Format, bei dem Jugendliche echte Debatten führen, Rats- und Bezirksvertretungssitzungen nachspielen und Verantwortung übernehmen. Politik darf nicht nur erklärt werden – sie muss erlebbar sein. Dieses Projekt will junge Menschen ernst nehmen, fördern und ihnen Raum geben, sich einzubringen. So stärken wir die Demokratie an ihrer Basis.
Stadtmobil im Test: Mobilität, die funktioniert
Auch praktische Erfahrungen standen auf dem Plan: In Krefeld habe ich das Carsharing-System Stadtmobil getestet. Schnell gebucht, unkompliziert genutzt – so muss moderne urbane Mobilität funktionieren. Gerade für Menschen ohne eigenes Auto ist das ein flexibles und kostengünstiges Angebot. Warum gibt es das nicht auch in Mönchengladbach? Es wird Zeit, solche Angebote auch bei uns voranzubringen.
Jubiläum Buss & Bär: Fahrschule mit Persönlichkeit
Beim einjährigen Jubiläum der Fahrschule Buss & Bär durfte ich dem Team persönlich gratulieren. Hier wird nicht nur Fahrunterricht erteilt, sondern echte Begleitung geboten – mit Empathie, Professionalität und Herz. Solche Gründungen sind ein Gewinn für unsere Stadt – und ein Zeichen, dass sich Engagement und Qualität auszahlen.
Youtopia: Jugendkultur trifft Haltung
Ein weiterer Höhepunkt: mein Besuch bei Youtopia, einem Ort, an dem junge Menschen ihre Stimme finden, Haltung entwickeln und sich politisch wie kreativ ausdrücken können. Die Gespräche dort waren inspirierend. Gerade in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen zunehmen, brauchen wir solche Orte, die Mut machen und Horizonte öffnen.
Fishkent: Neue Impulse für Rheydt
Zum Wochenausklang war ich bei Fishkent in Rheydt – einem Restaurant, das sich mit Qualität, Gastfreundschaft und viel Eigeninitiative einen wachsenden Kundenkreis erarbeitet hat. Der Austausch mit dem Inhaber war offen und ermutigend. Solche Unternehmerinnen und Unternehmer zeigen, wie viel Potenzial in unserer Stadt steckt, wenn man einfach loslegt und an sich glaubt.
HZE: Es wird gehandelt – aber wir müssen früher ansetzen
Der aktuelle Bericht zu den Hilfen zur Erziehung (HZE) hat die Aufmerksamkeit auf ein sensibles Thema gelenkt. Ja, es wird in Mönchengladbach bereits viel getan. Fachkräfte leisten engagierte Arbeit, und die Verwaltung hat bestehende Strukturen weiterentwickelt. Aber das reicht nicht. Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen wir früher ansetzen.
Prävention statt Reparatur muss der Grundsatz sein: mit frühen Hilfen, besserer Unterstützung für Eltern, verlässlicher Sozialarbeit und niedrigschwelligen Angeboten für Kinder und Jugendliche. Wer erst eingreift, wenn Krisen eskalieren, handelt zu spät – menschlich wie finanziell. Wir brauchen ein System, das schützt, bevor es schiefgeht. Dafür setze ich mich ein.