Der heutige Stand in Odenkirchen war mehr als nur eine Osteraktion – es war ein intensiver Vormittag voller Gespräche, Begegnungen und neuer Impulse. Gemeinsam mit dem Ortsverband Süd der Freien Demokraten habe ich auf dem Markt nicht nur Schoko-Osterhasen verteilt, sondern vor allem zugehört und diskutiert.
Viele Menschen haben mir von ihrem Alltag erzählt: von Staus, fehlenden Perspektiven, zu viel Bürokratie – aber auch von Hoffnung auf Veränderung und dem Wunsch nach mehr gesundem Menschenverstand in der Politik.
Besuch vom Lokalbote – meine Ideen für Mönchengladbach
Besonders gefreut hat mich der Besuch des Lokalboten, der mich direkt vor Ort interviewt hat. Ich hatte die Gelegenheit, einige meiner konkreten Vorstellungen für die Zukunft Mönchengladbachs zu schildern – Ideen, die nicht in Schubladen liegen, sondern auf die Straße wollen.
1. Die Ottobahn für die Hindenburgstraße
Ich möchte den Verkehr in unserer Innenstadt neu denken. Die Hindenburgstraße ist aktuell ein Sinnbild für Stillstand, Leerstand und Lärm. Mit der Ottobahn, einer innovativen, schwebenden Mobilitätslösung, könnten wir die Innenstadt vom motorisierten Individualverkehr entlasten – emissionsfrei, leise und effizient. Die Idee ist nicht nur visionär, sondern technisch längst umsetzbar. Mönchengladbach muss mutiger werden, wenn es um die Stadt der Zukunft geht.
2. Gewerbegebiete in die Höhe statt in die Breite
Ein weiteres Thema, das mir am Herzen liegt: Wir brauchen Raum für neue Unternehmen, Start-ups und Handwerksbetriebe – aber wir dürfen dafür nicht immer neue Flächen versiegeln. Stattdessen möchte ich dafür sorgen, dass wir Gewerbegebiete vertikal entwickeln. Hochmoderne Gewerbehöfe in die Höhe zu denken, bedeutet Flächenschonung, Effizienz und Zukunftsfähigkeit. Wir können nicht immer mehr vom Alten – wir müssen neu und besser planen.
3. Fachbereich 42 – Gesunder Menschenverstand in der Stadtverwaltung
Ein Punkt, der heute besonders viel Zustimmung bekommen hat: Wenn ich Oberbürgermeister werde, möchte ich einen neuen Fachbereich 42 einrichten – mit einem ungewöhnlichen, aber sehr bewussten Namen: „Fachbereich gesunder Menschenverstand“.
Was heißt das konkret? Es geht um ein Team, das städtische Prozesse und Entscheidungen konsequent auf Praxisnähe, Bürgerfreundlichkeit und Sinnhaftigkeit prüft. Weniger Bürokratie, mehr Pragmatismus. Schluss mit Entscheidungen, die in der Realität nicht ankommen. Wir brauchen Mut zur Klarheit.
Politik mit Haltung, Herz und Verstand
Der Stand heute hat mir wieder gezeigt: Die Menschen in Odenkirchen – wie überall in unserer Stadt – wollen nicht nur verwaltet werden. Sie wollen, dass etwas passiert. Dass Politik verständlich, greifbar und lösungsorientiert ist. Dafür trete ich an.
Ich freue mich auf die nächsten Tage: Am Samstag bin ich auf dem Rheydter Markt und anschließend im Volksgarten unterwegs. Kommen Sie vorbei – sprechen wir miteinander.
Nicht nur reden. Einfach mal machen.