In der Citykirche fand eine lebhafte Podiumsdiskussion zur Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt statt. Im Mittelpunkt standen zentrale Themen, die unsere Stadt und insbesondere Rheydt bewegen. Die Diskussion zeigte, wie vielfältig die Herausforderungen sind – von Innenstadtentwicklung über Sicherheit bis hin zu Wohnraum und Verkehr.
Rathaus Rheydt und Innenstadt
Das Rathaus Rheydt war ein Kernpunkt der Debatte. Es wurde über die Rolle der Sanierungssatzung gesprochen und darüber, welche Funktionen künftig gestärkt werden sollen. Gastronomie und Aufenthaltsqualität spielen eine immer größere Rolle, während der klassische Einzelhandel an Bedeutung verliert.
Alter Markt und Gastronomie
Auch die geplante Umgestaltung des Alten Marktes wurde thematisiert. Besonders ging es um die Frage, wie Gastronomie dort ausreichend Platz findet und welche Konzepte notwendig sind, um den Platz dauerhaft zu beleben.
Sicherheit und Drogenszene
Ein zentrales Thema war die Sicherheit im Innenstadtbereich. Beleuchtung, Präsenz von Ordnungskräften und die Frage nach Videoüberwachung standen im Raum. Klar wurde, dass rechtliche Grenzen bestehen und der alleinige Einsatz von Kameras keine Lösung ist.
Gleichzeitig ging es um den Umgang mit der Drogenszene. Hier wurde betont, dass es Menschen gibt, die aufgrund von Abhängigkeit oder psychischer Erkrankung nicht am sozialen Leben teilhaben können. Für sie braucht es Orte der Unterstützung – von Notschlafstellen über Konfliktmanagement bis hin zur Diskussion über Drogenkonsumräume.
Adenauerplatz und soziale Angebote
Der Adenauerplatz wurde als wichtiger Standort für soziale Infrastruktur genannt. Dort sollen neue Räume entstehen, etwa für Beratungs- oder Hilfsangebote. Auch ein Treffpunkt für obdachlose Menschen wurde als notwendig angesehen. Gleichzeitig wurde die Bedeutung der Akzeptanz in der Nachbarschaft betont.
Wohnraum für alle
Das Thema Wohnen zeigte den großen Handlungsdruck. Modelle aus anderen Städten mit Quoten für sozialen und preisgedämpften Wohnraum wurden angesprochen. Zudem wurde verdeutlicht, dass die Nachfrage nach Fördermitteln den bisherigen Rahmen bereits übersteigt. Der Bedarf an bezahlbarem und gleichzeitig qualitativ hochwertigem Wohnraum wächst deutlich.
Verkehr und Mobilität
Die Debatte um die Hohenzollernstraße machte klar, wie unterschiedlich die Erwartungen an den Verkehr sind. Keine Gruppe – ob Fußgänger, Radfahrende, ÖPNV-Nutzende oder Autofahrende – ist derzeit zufrieden. Diskutiert wurden barrierefreie Bushaltestellen, eine Ausweitung von Fahrradstraßen nach Vorbildern anderer Städte und intelligente Parklösungen. Ziel muss es sein, ein gesundes Maß zu finden, das die Interessen aller verbindet.
Mein Fazit
Die Diskussion hat gezeigt, wie viele Themen für die Zukunft unserer Stadt entscheidend sind. Am Ende muss jede und jeder selbst entscheiden, wem er oder sie am 28. September bei der Stichwahl die Stimme gibt.
Ich persönlich finde: Felix Heinrichs hat den besseren Plan für unsere Stadt.
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