Wie wir Mönchengladbach zur Gründerstadt machen können.
Gründen in Mönchengladbach? Wer das versucht, braucht derzeit vor allem eins: Geduld. Zwischen Formularen, Genehmigungen, fehlenden Ansprechpartnern und langen Wartezeiten verlieren viele den Mut – oder gleich ihr ganzes Vorhaben. Dabei haben wir das Potenzial: kluge Köpfe, engagierte Macherinnen und Macher, tolle Netzwerke – aber die Verwaltungsstrukturen bremsen uns aus. Das will ich ändern.
Als Oberbürgermeister werde ich mich in den ersten 100 Tagen dafür einsetzen, dass Mönchengladbach endlich zu einem echten Standort für Gründerinnen und Gründer wird. Nicht durch teure Imagekampagnen, sondern durch konkrete, spürbare Verbesserungen für alle, die etwas aufbauen wollen. Mein Ziel ist klar: weniger Aktenwust – mehr Gründergeist!
Drei zentrale Schritte:
1. Gründerrat einberufen
Ich werde in den ersten Wochen einen runden Tisch ins Leben rufen, bei dem Startups, der lokale Mittelstand, die Hochschule, Gründerzentren und Vertreter der Verwaltung gemeinsam an einem Strang ziehen. Dieser „Gründerrat MG“ soll nicht nur regelmäßig tagen, sondern ganz konkret Hindernisse identifizieren und gemeinsam Lösungen entwickeln. Denn oft wissen die Betroffenen selbst am besten, wo es hakt.
2. One-Stop-Shop für Gründerinnen und Gründer
Aktuell müssen sich Gründerinnen und Gründer durch ein Labyrinth aus Ämtern kämpfen. Ich möchte eine zentrale Anlaufstelle schaffen – online und offline – bei der alle Informationen, Ansprechpartner und Genehmigungsprozesse gebündelt sind. Ob Gastronomiebetrieb, IT-Startup oder Handwerksbetrieb: Wer in MG gründen will, soll nicht mehr an Zuständigkeitschaos scheitern.
3. Verwaltung denkt mit – nicht dagegen
Wir müssen die Haltung in der Verwaltung ändern: weg vom „Geht nicht“, hin zum „Wie können wir das möglich machen?“. Dazu gehören klare Fristen, Rückmeldungen innerhalb weniger Tage und digitale Tools, die intuitiv nutzbar sind. Viele Städte machen es längst vor – auch wir können das. Wenn wir es wollen.
Gründerfreundlichkeit ist Standortpolitik
Gründungsfreundliche Städte ziehen Talente an, schaffen Arbeitsplätze und sorgen für Dynamik – wirtschaftlich, aber auch kulturell. Die Zeiten, in denen man für jede Idee erst einmal einen dicken Ordner anlegen musste, sind vorbei. Heute braucht es Tempo, Klarheit und digitale Prozesse, die das Gründen erleichtern – nicht erschweren.
Ich will, dass Mönchengladbach sich nicht länger selbst im Weg steht. Wir haben die Fläche, die Menschen und die Ideen. Was fehlt, ist ein klarer politischer Wille, diese Stadt zur Gründerstadt zu machen. Diesen Willen bringe ich mit.
Als OB werde ich mich dafür einsetzen, dass Innovation nicht an Bürokratie scheitert. Dass Mut belohnt wird – nicht durch Hürden ausgebremst. Und dass unsere Verwaltung nicht zum Flaschenhals, sondern zum Möglichmacher wird.
#EinfachMalMachen – auch für Gründer
Mein Motto gilt auch hier: Nicht nur reden, sondern handeln. Wenn wir den Gründergeist in unserer Stadt stärken, profitieren alle: die Wirtschaft, die Beschäftigten und das Bild unserer Stadt. Mönchengladbach kann mehr – wenn wir endlich die richtigen Rahmenbedingungen schaffen.
Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass aus Ideen Wirklichkeit wird – und aus MG ein Magnet für mutige Gründerinnen und Gründer.
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