Rückblick: Meine Woche vom 2. bis 8. Juni 2025

von | 9. Juni 2025 09:11

Die vergangene Woche war wieder geprägt von wichtigen politischen Impulsen, starken Begegnungen und klaren Positionen – für eine bessere Politik in unserer Stadt und darüber hinaus. Hier ein Rückblick auf das, was mich in dieser Woche besonders bewegt und beschäftigt hat:

Montag: Gemeinsam in den Wahlkampf starten

Am Montag hat sich das Wahlkampfteam der Freien Demokraten Mönchengladbach in der Kreisgeschäftsstelle getroffen, um die nächsten Schritte zur Kommunalwahl 2025 zu koordinieren. Es ging um die Verteilung der Materialien, den Fahrplan für Plakatierungen, Veranstaltungsformate und die inhaltliche Schwerpunktsetzung. Mir ist es besonders wichtig, dass unser Wahlkampf nicht nur gut organisiert, sondern auch thematisch klar, mutig und bürgernah ist. Die Rückmeldungen im Team waren eindeutig: Wir sind motiviert, entschlossen – und bereit, Verantwortung zu übernehmen.

Dienstag: Ein Erfolg für die Demokratie

Der Dienstag war politisch besonders bedeutsam: Im nordrhein-westfälischen Landtag wurde das umstrittene neue Auszählverfahren zur Kommunalwahl zurückgenommen. CDU und Grüne hatten es im vergangenen Jahr durchgesetzt – und damit versucht, die Stimmengewichtung zulasten kleiner Parteien zu verändern. Nach dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs war klar: Dieses Wahlrecht ist verfassungswidrig. Die Rücknahme durch den Landtag war folgerichtig – aber vor allem ein Sieg für die demokratische Gleichbehandlung aller Stimmen. Ich habe mich früh und klar gegen die Reform ausgesprochen und begrüße, dass das alte Verfahren wieder in Kraft tritt.

Mittwoch: Kommunikation stärken, Handwerk unterstützen

Am Mittwoch habe ich gleich zwei wichtige Termine wahrgenommen: Zunächst habe ich an einem Seminar der Volkshochschule Mönchengladbach teilgenommen, das sich mit kommunikativen Strategien im politischen Diskurs befasste. Wie begegnet man populistischen Parolen? Wie bleibt man in der Diskussion souverän? Und wie kann man auch unter Druck Haltung bewahren? Es war ein erkenntnisreicher Austausch, der einmal mehr gezeigt hat: Politische Kommunikation ist nicht nur Sache der Schlagzeilen – sondern vor allem der Substanz.

Im Anschluss habe ich die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach besucht. Dort ging es um die Herausforderungen für das Handwerk in unserer Stadt: vom Nachwuchsmangel über die Ausbildungsbedingungen bis hin zur ausufernden Bürokratie. Für mich ist klar: Wir brauchen eine echte Entfesselungsoffensive für unsere lokalen Betriebe. Wer wirtschaftliche Freiheit will, muss Vertrauen in die Menschen haben – nicht in Formulare und Vorschriften.

Donnerstag: Mehrsprachige Information zur Wahl

Im Integrationsrat habe ich am Donnerstag meinen Antrag eingebracht, der vorsah, der Wahlbenachrichtigung zur nächsten Integrationsratswahl ein einseitiges Informationsblatt in zehn Sprachen beizulegen. Die Verwaltung erklärte, dass dies aufgrund einer laufenden Ausschreibung zu Kosten von rund 80.000 Euro führen würde. Daher habe ich den Antrag zurückgezogen – nicht ohne Ergebnis: Die Stadt hat zugesagt, stattdessen auf allen Wahlunterlagen deutlich auf eine mehrsprachige Informationsseite hinzuweisen. Damit ist das Ziel – bessere Zugänglichkeit und niedrigere Hürden für Wählerinnen und Wähler mit internationaler Geschichte – ein gutes Stück näher gerückt.

Samstag: Austausch unter Freien Demokraten

Am Samstag war ich zu Gast beim Sommerfest der FDP Kevelaer. Neben der angenehmen Atmosphäre stand der Austausch im Mittelpunkt: Wie läuft der Wahlkampf in anderen Kommunen? Wo gibt es kreative Ideen und übertragbare Formate? Und was bewegt die Basis? Für mich ist klar: Der politische Wettbewerb lebt vom Dialog – nicht nur mit Bürgerinnen und Bürgern, sondern auch parteiintern, auf Augenhöhe.