Die Bäckerei Kamphausen Mönchengladbach war um drei Uhr morgens mein Ziel: Ich wollte erleben, wie früh und hart das Handwerk startet – und warum es politische Unterstützung braucht. Ich habe Baguettes geformt, Teig abgewogen und erlebt, wie viel harte, ehrliche Arbeit hinter dem steckt, was für uns alle am Morgen selbstverständlich ist.
Meine begonnene Ausbildung zum Koch habe ich zwar nicht beendet – aber die Erfahrung hat mich geprägt. Ich weiß, wie es ist, früh aufzustehen, mit anzupacken und mit eigener Kraft etwas zu schaffen. Diese Nähe zum Handwerk ist geblieben – und sie bestimmt bis heute meinen politischen Blick auf die Dinge. Auch deshalb war mir der Besuch in der Bäckerei Kamphausen Mönchengladbach besonders wichtig.
Während meines Einsatzes konnte ich mit Patrik Driesch, dem Geschäftsführer der Bäckerei Kamphausen Mönchengladbach und Diplom-Ökotrophologen, ins Gespräch kommen. Er hat mir eindrücklich geschildert, wie schwierig es geworden ist, Auszubildende zu finden – und wie stark die Bürokratie den Alltag in einem handwerklichen Betrieb erschwert. Statt Unterstützung erleben viele Unternehmer:innen täglich neue Hürden.
Ich will ein Oberbürgermeister sein, der nicht nur verspricht, sondern wirklich versteht. Gerade das Handwerk verdient mehr als warme Worte: Es braucht Entlastung, Wertschätzung und konkrete politische Lösungen – nicht nur für große Unternehmen, sondern auch für inhabergeführte Betriebe wie die Bäckerei Kamphausen Mönchengladbach.
Der frühe Morgen in der Backstube war natürlich auch ein besonderer Termin – aber vor allem war er für mich eine Gelegenheit, zuzuhören, mitzumachen und besser zu verstehen, wo es konkret klemmt. Solche Erfahrungen sind unverzichtbar, wenn man Mönchengladbach wirklich gestalten will.
Handwerk ist mehr als ein Beruf – es ist Identität, Verantwortung und Zukunft für viele Familienunternehmen. Gerade in Stadtteilen wie Odenkirchen sind Traditionsbetriebe wie die Bäckerei Kamphausen Mönchengladbach nicht nur Arbeitgeber, sondern auch soziale Anker. Wer das ernst nimmt, muss zuhören und bereit sein, politische Rahmenbedingungen so zu verändern, dass das Handwerk wieder aufatmen kann.
Wer Mönchengladbach besser machen will, muss dorthin, wo gearbeitet wird – auch um drei Uhr morgens. Genau dort beginnt Politik, wie ich sie verstehe: nah dran, ehrlich und lösungsorientiert.
👉 Weitere Positionen zur Stärkung des Handwerks findest du hier: Handwerk Lossprechung
👉 Mehr zur Bäckerei: www.baeckerei-kamphausen.de